Tatsächlich fühle ich mich nach dem langen Flug, als würde ich kopfüber, mit den Füßen an der Erde hängen, während mein Körper in der Luft umherbaumelt…
Dennoch treibt mich mein Staunen und meine Neugierde hinaus in die Stadt. Hier bewege ich mich durch Alleen von Palmen, die anstatt der vertrauten Kastanien die Straßen säumen. Die Hitze flimmert in der Luft und die Vogelrufe, die mich am Morgen wecken, klingen wie aus einem entfernten Paradies.
Ich fühle eine Offenheit in mir, die wie ein Spalt ist, durch den ich die Welt aus einer neuen Perspektive betrachte. So habe ich weniger das Gefühl durch die Stadt zu gehen, als vielmehr, dass die Stadt, mit all ihren Menschen, durch mich hindurchläuft.
Die Tage sind wie ein langer Atemzug des Staunens, der mit dem ersten Licht beginnt und mit der glühend roten Sonne, die ins Meer sinkt, endet. Die Nächte sind prall gefüllt mit Träumen – es ist, als würden sich viele Eindrücke erst durch die Bilder des Traums erschliessen.
Die Kunst des Ankommens ist wie die Begegnung mit einem geliebten Menschen…alle Sinne öffnen sich und entfalten Blütenblatt für Blütenblatt ihre Schönheit. DieSchatten, liegen noch so nah mit dieser Schönheit zusammen, dass sie sich, ohne ein Störfeld zu erzeugen, uferlos in das Gesamtbild einfügen.
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